Rubrik: Arzneimittelwesen
(Treffer aus pharmind, Nr. 06, Seite 710 (2004))
Dilger M
Festbeträge für patentgeschützte Arzneimittel in Deutschland / Gesetzlich verordneter Umsatzrückgang und die europäische Sicht / Teil 1 / Dilger M
Festbeträge für patentgeschützte
Arzneimittel in Deutschland
Gesetzlich
verordneter Umsatzrückgang und die europäische
Sicht
Teil 1
Christian Schuler und Michael Dilger
SIMON · KUCHER & PARTNERS
Strategy & Marketing
Consultants GmbH, Bonn
Das von der rot-grünen Bundesregierung erlassene Gesetz
zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung(GMG) brachte
zahlreiche Neuerungen für nahezu alle Beteiligten des Gesundheitssystems.
Bei Pharmaunternehmen dürfte neben der Erhöhung des
Zwangsrabatts für die gesetzlichen Krankenkassen von 6 auf
16 % für nicht festbetrags-gebundene Medikamente vor allem
die Ausweitung der Festbetragsregelung für Unbehagen sorgen.
Da zukünftig u. a. patentgeschützte Präparate und
Generika in einer Festbetragsgruppe zusammengefaßt werden
können, drohen den Herstellern der entsprechenden patengeschützten
Arzneimittel u. U. hohe Umsatzund Gewinnverluste. Der folgende
Beitrag beleuchtet nicht nur die Konsequenzen und mögliche
Strategien betroffener Unternehmen aus deutscher Sicht, sondern
beschreibt auch Auswirkungen auf den europäischen Markt. Vor
hier droht möglicherweise die größte Gefahr, und
die Abwägung von Handlungsalternativen für den deutschen
Markt wird stark von internationalen Überlegungen geprägt
sein.
© ECV- Editio
Cantor Verlag (Germany) 2004